Wenn ich gebeten werde eine Webseite zu analysieren, geht mein erster Weg zu https://www.seitwert.de/ .
Denn dort kann jedermann sich kostenlos einen ersten Überblick über eine Webseite verschaffen. Dadurch bekommt auch jeder Laie einen Überblick über die aktuelle Ausgangssituation seiner Webseite und über das tendenzielle Leistungsvermögen einer Agentur, was die Suchmaschinenoptimierung einer Webseite anbelangt.
Besonders interessant ist der Bereich Technische Details. Eine brandneue Seite kann selbstredend keine hohe Bewertung bei Google & Co bekommen. Wenn die Technischen Details in Ordnung sind, ist eine Verbesserung des Google-Rankings meist nur eine Frage der Zeit.
Wenn aber die Spalte “Das läßt sich verbessern” beispielsweise eine Vielzahl solcher Einträge enthält, sollte man sich diesbezüglich aber Gedanken machen:
- Die Anzahl der erkannten Probleme (256) im W3C-Validator deutet auf eine nicht W3C-konforme Programmierung der Seite hin.
- Die Anzahl der verwendeten Keywords (Meta-Tag) ist recht gering.
- Das Meta-Tag “language” fehlt.
- Es ist keine Meta-Description vorhanden.
- Das Meta-Tag “robots” fehlt.
- Die Datei robots.txt wurde nicht gefunden.
- Es konnte kein Favicon gefunden werden.
- Die Seite verwendet anscheinend Tabellenkonstrukte für das Layout.
- Es liegt doppelter Content vor. Die Domain liefert sowohl mit als auch ohne “www” die gleichen Inhalte.
- Die Seite benutzt das veraltete Font-Tag zur Auszeichnung von Texten.
Nicht alle oben genannten Verbesserungsvorschläge sind absolut notwendig, für eine optimal mögliche Suchmaschinenoptimierung einer Webseite. So sind beispielsweise die robots.txt, das Meta-Tag robots und das nicht gefundene Favicon nicht so elementar wichtig. So gehen einige Suchmaschinenoptimierer auch davon aus, daß Google & Co sich ohnehin nicht vorschreiben lassen, welche Pfade sie besuchen sollen (nur die nicht erlaubten werden nicht indexiert).
Einen doppelter Content hingegen können Google & Co als SPAM-Versuch abstrafen. Da dies in der Regel innerhalb weniger Minuten verhindert werden kann, sollte ein solcher Fehler bei keiner guten Agentur auftreten.